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Grundlagen des Lötens einer Dachrinne

Beim Löten von Dachrinnen ist die Wahl des richtigen Materials und Werkzeugs entscheidend für eine dauerhafte und wetterfeste Verbindung.

Materialkunde der Dachrinne

Dachrinnen werden üblicherweise aus Metallen wie Zink, Kupfer oder Titan-Zink gefertigt. Diese Materialien werden wegen ihrer langen Haltbarkeit und guten Verarbeitungseigenschaften geschätzt. Der Lötvorgang, speziell das Weichlöten, setzt eine niedrigere Löttemperatur voraus und ist für die erwähnten Metalle geeignet. Hier kommt es darauf an, dass die Metalle der Dachrinne vor dem Lötvorgang gründlich gereinigt und vorbehandelt werden, um eine adäquate Haftung des Lötzinns sicherzustellen.

Werkzeuge und Hilfsmaterialien

Für das Löten von Dachrinnen sind spezifische Werkzeuge und Hilfsmittel erforderlich. Zum Standardwerkzeug gehört ein Lötkolben oder Brenner, wobei beim Einsatz im Außenbereich häufig eine Lötlampe mit einer angebundenen Propangasflasche zum Erreichen der nötigen Löttemperatur verwendet wird. Flussmittel ist zudem essentiell, um die Oberflächen zu benetzen und den Lötprozess zu unterstützen. Es sorgt dafür, dass das Lötzinn richtig fließt und eine feste Verbindung entsteht.

Vorbereitung der Lötarbeiten

Bei der Vorbereitung zum Löten einer Dachrinne ist eine gründliche Reinigung und korrekte Montage entscheidend. Diese Schritte sind grundlegend, um eine dauerhafte und stabile Bindung zwischen den Rinnelementen zu gewährleisten.

Reinigungsprozess und Oberflächenvorbereitung

Bevor mit dem Löten von Dachrinnen begonnen werden kann, muss eine gründliche Reinigung durchgeführt werden. Wichtig dabei ist, dass die inneren- und äußeren Oberflächen der Dachrinne akkurat vorbereitet werden. Hier kommt Schmirgelpapier zum Einsatz, das von oben und unten über die Oberfläche bewegt wird, um sämtlichen Schmutz sowie Öl- und Fettreste zu entfernen. Dies gewährleistet, dass die Lötstelle frei von jeglichen Verunreinigungen ist, was für eine feste Verbindung notwendig ist. Bei den zu lötenden Enden ist das Entfernen von Korrosion und Produktionsrückständen wichtig, insbesondere wenn es sich um Dachrinnen aus Kupfer handelt.

Montage der Dachrinne

Die Montage der Dachrinne muss präzise erfolgen, um eine funktionale Überlappung zu ermöglichen. Die Enden der Rinnen sollten so in das obere Ende der nächsten Rinne gesteckt werden, dass eine Überlappung entsteht. Die Innenseite der unteren Rinne, also der Bereich, der später gelötet wird, muss dabei frei von Hindernissen sein. Ein spezielles Augenmerk liegt auf dem Material: Lötzinn, das Blei oder Antimon enthält, kann für unterschiedliche Materialien, wie beispielsweise eine Kupferrinne, verwendet werden. Bei einer Kupferrinne muss zusätzlich beachtet werden, dass diese eine besondere Behandlung erfordern kann, um eine optimale Lötverbindung zu erzielen. Die korrekte Montage der Rinne verhindert spätere Probleme, wie undichte Stellen, und stellt sicher, dass die Dachrinne ihre Funktion zuverlässig erfüllt.

Fallrohr verlöten - Dachrinne löten
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Lötvorgang und -technik

Beim Löten einer Dachrinne sind die Wahl des richtigen Werkzeugs und des Materials sowie die Anwendung der Technik entscheidend für eine haltbare Verbindung. Im Fokus stehen hierbei zwei gängige Lötmethoden: das Löten mit Lötkolben bzw. Flamme und die Verwendung von Flussmittel und Lötzinn.

Löten mit dem Lötkolben und Flamme

Einerseits wird der Lötkolben, häufig an eine Propangasflasche angeschlossen, zur Erzeugung der benötigten Löttemperatur verwendet. Gelötet wird typischerweise mit einer Temperatur, die je nach Zusammensetzung des Lötzinns variieren kann, aber oft bei 185 Grad Celsius beginnt. Andererseits kann auch ein Brenner mit Acetylen- und Sauerstoffflasche zum Erwärmen der zu verbindenden Metallteile genutzt werden. Die Flamme des Brenners erzeugt eine punktuelle Hitze, die die notwendige Temperatur für den Lötvorgang liefert.

Anwendung von Flussmittel und Lötzinn

Um eine saubere und starke Verbindung zu schaffen, ist der Einsatz von Flussmittel unabdingbar. Dieses sorgt dafür, dass während des Lötvorgangs die Kapillarkräfte gestärkt werden und das Lötzinn – bestehend aus einer Zinn-Blei-Mischung mit der Bezeichnung L Pb60Sn40 oder einem bleifreien Lötzinn mit der Bezeichnung Sn97Cu3 – optimal fließt. Lötwasser, eine Form des Flussmittels, unterstützt das Reinigen der Metalloberflächen und verhindert die Oxidation während des Lötens. Das Lötzinn wird dann an der Verbindungsstelle in den Spalt eingebracht und sorgt für eine feste, dauerhafte Verbindung.

Nachbearbeitung und Qualitätssicherung

Nach der eigentlichen Lötarbeit ist es entscheidend, die Lötstellen sorgfältig zu überprüfen und die Dachrinne adäquat zu behandeln, um langfristige Qualität und Funktionalität zu sichern.

Überprüfung der Lötstellen

Die Überprüfung der Lötstellen dient dazu sicherzustellen, dass das Zinnlot fest mit der Rinne verbunden ist und keine Risse vorweisen kann. Es ist wichtig, den Lötkolben erneut zu erhitzen und das Zinn an den Rändern der Lötstelle vorsichtig zum Schmelzen zu bringen, sodass eine homogene Verbindung entsteht. Bei dieser Überprüfung wird ebenfalls die Unter- und Oberseite der Rinne inspiziert, um sicherzustellen, dass das Zinnlot nicht mehr flüssig ist und korrekt ausgehärtet ist.

Abschlussarbeiten und Instandhaltung

Die Abschlussarbeiten umfassen das Entfernen von Restposten an Flussmittel und die Reinigung der Lötstelle. Dies wird gemacht, indem man mit einem angefeuchteten Lappen unten an den Kolben geht, um verbliebene Rückstände zu entfernen. Im Rahmen der Instandhaltung müssen hartgelötete Verbindungen regelmäßig kontrolliert werden, um eine dauerhafte Funktion der Dachkännel zu gewährleisten.

 

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    Häufig gestellte Fragen zum Dachrinne löten

    Es ist ratsam, die Dachrinne zu löten, wenn Sie Undichtigkeiten oder Risse feststellen, um eine ordnungsgemäße Entwässerung zu gewährleisten.

    Beim Dachrinnen löten, werden häufig Zinn, Zink oder Kupfer als Lötmittel verwendet, je nach Material der Dachrinne.

    Für das Weichlöten von Dachrinnen werden in der Regel ein Gasbrenner, ein Lötkolben, Flussmittel, Schmirgelpapier und eventuell spezielle Lötwerkzeuge benötigt.

    Vor dem Löten ist es wichtig, die Oberfläche der Dachrinne gründlich zu reinigen, um alle Rückstände und Verschmutzungen zu entfernen. Dies kann mit Schmirgelpapier oder speziellen Reinigungsmitteln erfolgen.

    Flussmittel werden beim Löten von Dachrinnen verwendet, um die Oberfläche zu reinigen, zu schützen und die Flusseigenschaften des Lötmittels zu verbessern, um eine starke und dauerhafte Verbindung zu gewährleisten.

    Ja, es ist wichtig, nach dem Löten die Reste des Flussmittels gründlich zu entfernen, um Korrosion zu vermeiden und die Lebensdauer der Dachrinne zu verlängern.

    Kupferdachrinnen sind langlebig, korrosionsbeständig und haben eine ansprechende Optik im Vergleich zu Zinkdachrinnen. Sie sind jedoch in der Regel teurer.