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Asbest wurde lange Zeit in Baustoffen verwendet, weil es feuerfest und isolierend ist. Heute weiß man aber, dass Asbestfasern sehr gesundheitsschädlich sind. Bei der Asbestsanierung werden Maßnahmen ergriffen, um Asbest aus Gebäuden zu entfernen oder dauerhaft sicher zu verschließen. Das verhindert Gesundheitsgefahren. Die Sanierung erfordert Fachwissen, strenge Sicherheitsmaßnahmen und spezielle Asbestentsorgung. Deshalb ist sie sehr kostspielig und sollte nur von spezialisierten Firmen gemacht werden. Die Kosten hängen ab von Aufwand, Größe und Schwierigkeitsgrad des Projekts.
Die Kosten für eine Asbestsanierung werden von verschiedenen Faktoren beeinflusst. Zum Beispiel von der Art des Asbestmaterials, der Erreichbarkeit des Asbests, dem Zustand und der Größe des kontaminierten Bereichs und den regionalen Preisunterschieden. Im Allgemeinen müssen Eigentümer für die Sanierung eines Dachs oder anderer Standard-Asbestbauteile etwa 20 bis 45 Euro pro Quadratmeter rechnen.
Neben den Kosten sind auch die Sanierungsmethoden sehr wichtig. Es gibt verschiedene Verfahren mit eigenen Sicherheitsmaßnahmen und Anforderungen. Die Regeln der TRGS 519 müssen eingehalten werden. Sie legen fest, wie mit Asbest umzugehen ist. Die Methoden reichen von vollständiger Entfernung über Ummantelung hin zu Luftkontrollen nach Abschluss der Arbeiten.
Grundlagen und Vorschriften
Asbest war einst aufgrund seiner Eigenschaften wie Feuer- und Hitzebeständigkeit ein weit verbreiteter Baustoff. Die Regulierung seines Einsatzes und die Vorschriften für die Handhabung sind heute jedoch streng.Geschichte und Verwendung von Asbest
Asbest wurde bis in die 1990er Jahre in vielen Bereichen eingesetzt. Besonders verbreitet war sein Einsatz in der Bauindustrie, wo es zur Dämmung und als feuerfestes Material genutzt wurde. Seit 1993 ist die Verwendung von Asbest in Deutschland verboten, da die Gesundheitsrisiken, insbesondere die Verursachung von Asbestose, Lungenkrebs und Mesotheliom, erkannt wurden. Trotz des Verbots existieren noch viele Gebäude, die vor 1993 errichtet wurden und daher asbesthaltige Materialien enthalten.
Um den Boden zu reinigen, kann man ihn mit einem Staubsauger oder einem Besen von Schmutz befreien. Wenn der Boden stark verschmutzt ist, kann man ihn auch mit einem feuchten Tuch abwischen.
Gesetzliche Regelungen und TRGS 519
Für den Umgang mit Asbest sind in Deutschland insbesondere die „Technischen Regeln für Gefahrstoffe 519“ (TRGS 519) wesentlich. Diese umfassen spezifische Anforderungen für Abbruch-, Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten an asbesthaltigen Materialien. Die TRGS 519 definiert klare Prozesse und Sicherheitsmaßnahmen, um die Exposition gegenüber Asbestfasern zu minimieren. Die Einhaltung der Gefahrstoffverordnung, die den Schutz der Gesundheit und Sicherheit von Arbeitnehmern beim Umgang mit Gefahrstoffen wie Asbest regelt, ist dabei obligatorisch.
Es ist wichtig, dass die Grundierung vollständig trocknet, bevor man mit dem Verlegen des Steinteppichs beginnt. Die Trocknungszeit hängt von der Luftfeuchtigkeit und der Temperatur ab. In der Regel dauert es jedoch zwischen 4 und 6 Stunden, bis die Grundierung vollständig getrocknet ist.
Mit diesen Schritten ist der Untergrund optimal vorbereitet und der Steinteppich kann nun verlegt werden.
Gesundheitsrisiken und Sicherheitsmaßnahmen
Beim Umgang mit Asbest ist Vorsicht geboten, da Asbestfasern schwere Gesundheitsschäden verursachen können. Es ist unerlässlich, adäquate Schutzmaßnahmen zu ergreifen, um die Belastung der Atemwege zu minimieren.
Gesundheitsgefahren durch Asbest
Asbest besteht aus winzigen Fasern, die bei Freisetzung in die Luft gravierende Gesundheitsrisiken darstellen können. Die Exposition gegenüber Asbestfasern ist gefährlich, weil sie beim Einatmen tief in die Atemwege in die Lunge eindringen und dort nicht abgebaut werden können. Asbest ist als Gefahrstoff klassifiziert und kann zu ernsthaften Krankheiten führen, darunter Asbestose, eine Form der Lungenfibrose, sowie Lungenkrebs und malignes Mesotheliom. Langjährige oder intensive Exposition steigert das Risiko einer Erkrankung erheblich.
Schutzmaßnahmen und Sicherheitsstandards
Bei der Asbestsanierung ist die Einhaltung von Schutzmaßnahmen und Sicherheitsstandards unerlässlich. Zur Verhinderung von Gesundheitsschäden muss sicher gestellt werden, dass asbesthaltiger Staub nicht entsteht oder verbreitet wird. Fachkräfte tragen persönliche Schutzausrüstung (PSA), die Atemschutzmasken und Schutzanzüge umfasst. Ebenso sind räumliche Sicherheitsmaßnahmen wie Luftabsaugungen und -filterungen notwendig. Bei der Entsorgung von Asbestmaterialien sind spezielle Behälter und Verfahren erforderlich, um eine sichere Handhabung und Transport zu gewährleisten. Die Sicherheitsstandards für Asbestsanierung sind streng und müssen sowohl zum Schutz der Arbeiter als auch der umliegenden Bevölkerung strikt befolgt werden.
Asbestsanierung: Methoden und Durchführung
Sanierungsmethoden
Bei der Sanierung von Asbest sind verschiedene Methoden je nach Zustand und Bindung des Materials anzutreffen. Fest gebundener Asbest, häufig in Fassadenplatten oder Dachziegeln verbaut, kann in der Regel sicherer entfernt werden als schwach gebundener Asbest, der in bestimmten Bodenbelägen oder Spritzasbestanwendungen zu finden ist. Für fest gebundener Asbest kann oft ein Verfahren mit geringer Exposition angewandt werden, wobei Staubentwicklung und Faserfreisetzung durch vorsichtiges Abtragen minimiert werden. Bei schwach gebundenem Asbest hingegen müssen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, wie eine vollständige Einkapselung des Sanierungsbereichs, durchgeführt werden.
- Fest gebundener Asbest: Nassverfahren, um Staubbindung zu gewährleisten.
- Schwach gebundener Asbest: Einsatz von Schutzkleidung und Atemschutz, Vollabsperrung des Sanierungsbereichs.
Ablauf einer Asbestsanierung
Der Ablauf einer Asbestsanierung folgt einem strukturierten Plan, der die Sicherheit aller Beteiligten sicherstellt und die Verbreitung von Asbestfasern verhindert. Zunächst erfolgt die Identifizierung des Asbestmaterials durch qualifizierte Asbestsanierer. Anschließend wird der Bereich abgesperrt und ein Sanierungs- und Instandhaltungsplan erstellt. Die eigentliche Entfernung des Asbests kann je nach Befall und Material mehrere Tage bis Wochen dauern. Während des gesamten Prozesses sind die Auflagen der Technischen Regeln für Gefahrstoffe (TRGS 519) einzuhalten, die den Umgang mit Asbest bei Abbruch und Sanierung regeln.
- Identifikation des Asbestmaterials
- Sicherung und Absperrung des Bereichs
- Erstellung des Sanierungsplans
- Fachgerechtes Entfernen des Asbestmaterials
- Abschließende Reinigung und Freigabe des sanierten Bereichs
Kosten und Finanzielles
Kostenaufstellung für Asbestsanierung
Die Kosten einer Asbestsanierung können stark variieren, da sie von vielen Faktoren wie der Größe des betroffenen Bereichs, dem Umfang der asbesthaltigen Materialien und den regionalen Gegebenheiten abhängen. Im Allgemeinen fallen Ausgaben für die Sicherungsmaßnahmen, die Demontage der asbesthaltigen Produkte, die Entsorgung des Materials sowie für die abschließende Reinigung an. Speziell für das Entsorgen von Asbestplatten können Kosten von etwa 100 bis 300 Euro pro Tonne anfallen.- Dachsanierung mit Asbestplatten: Etwa 20 bis 30 Euro pro Quadratmeter.
- Fachgerechte Entsorgung: Im Schnitt 150 bis 500 Euro pro Kubikmeter, je nach Region und Aufwand.
- Zusatzkosten: Unter Umständen Kosten für Luftmessungen und Gutachten.
- Lohnkosten: Teilweise steuerlich absetzbar.
Steuerliche Aspekte und Fördermöglichkeiten
Die Steuererklärung bietet unter bestimmten Voraussetzungen Möglichkeiten, Ausgaben für die Asbestsanierung teilweise zurückzuholen. So können etwa 15 Prozent der Sanierungskosten als außergewöhnliche Belastung geltend gemacht werden. Ab dem Jahresende lassen sich 20 Prozent der Handwerkerkosten direkt von der Steuerschuld abziehen. Für energetische Sanierungen, zu denen unter Umständen auch die Asbestsanierung zählen kann, gibt es Förderprogramme des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie der KfW-Bank. Hier eine kurze Übersicht:- Lohnkosten: Bis zu 20 Prozent auf maximal 6.000 Euro Arbeitslohn direkt von der Steuerschuld abziehbar.
- Außergewöhnliche Belastungen: Unter bestimmten Bedingungen als außergewöhnliche Belastung anrechenbar.
- Förderprogramme: Informieren Sie sich über aktuelle Programme bei der KfW oder dem BAFA.