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Grundlagen und Zusammensetzung von Faserzement

Historische Entwicklung

Faserzement ist ein Verbundwerkstoff, der aus verschiedenen Materialkomponenten besteht. Die ersten Faserzementplatten bestanden aus Zement und Asbestfasern. Nachdem Asbest als gesundheitsschädlich eingestuft wurde, wurden synthetische oder organische Fasern als Ersatz verwendet.

Die historische Entwicklung des Faserzements umfasst die folgenden Meilensteine:

 

1860

Der New Yorker Bauunternehmer Henry Word Johns entwickelte die erste schwer entflammbare Dachpappe mit Zellstoff und Asphalt.

Der österreichische Ingenieur Ludwig Hatschek erfand das faserarmierte Zementprodukt, das als Eternit bezeichnet wurde. Er mischte Zement, feuerfeste Asbestfasern und Wasser und führte die Masse durch eine Papiermaschine.

1894

1993

Seit 1993 sind alle Faserzementprodukte asbestfrei. Vor diesem Jahr enthielten Faserzementplatten Asbest, dessen Verwendung aufgrund seiner Toxizität eingeschränkt und in verschiedenen Ländern verboten wurde.

Die Entwicklung von Faserzement hat sich im Laufe der Zeit durch technologische Fortschritte und ein besseres Verständnis der Materialzusammensetzung verändert, wodurch sicherere und umweltfreundlichere Produkte entstanden sind.

Materialkomponenten

Faserzement besteht aus Zement, Fasern, Wasser und Zuschlagstoffen. Die Fasern sind in der Regel organisch oder synthetisch und werden als Verstärkungsmaterial verwendet. Prozessfasern wie Zellstoff werden auch als Füllstoffe eingesetzt. Die Zementkomponente wird häufig als Portlandzement bezeichnet, der aus Kalksteinmehl und mikroskopisch kleinen Mineralien besteht. Die Armierungsfasern werden synthetische, organische Fasern aus Polyvinylalkohol oder Polyacrylnitril und Prozessfasern (Zellstoff) verwendet. Der Werkstoff wird in einem Patentprozess hergestellt.

Faserzement ist ein mineralischer Werkstoff, der aus natürlichen Materialien wie Sand, Wasser, Zement und Zellulosefasern besteht. Er ist beständig gegen Feuer, Wasser und Schädlinge und wird für viele Anwendungen wie Fassaden, Dächer und Bodenbeläge verwendet. Asbest wurde bis in die 1980er Jahre als Faserkomponente verwendet, bevor es als gesundheitsschädlich eingestuft wurde. Seitdem wurden synthetische oder organische Fasern als Ersatz verwendet.

Anwendungsbereiche und Vorteile

Durch die Bauweise des Flachdachs wird in der Regel eine Dämmschicht auf der Dachhaut und unter der Dacheindeckung angebracht. Durch diese Dämmung entsteht ein luftgefüllter Hohlraum zwischen der Dachhaut und der Dacheindeckung, der zur Temperaturregulierung und zur Vermeidung von Feuchtigkeitsansammlungen beiträgt. Die fachgerechte Verlegung der Dachdämmung ist entscheidend für die langfristige Haltbarkeit und Wirksamkeit des Daches. Der ZVDH ( Zentralverbands des Deutschen Handwerks ) empfiehlt die Verwendung hochwertiger Dämmstoffe und die Einhaltung bewährter Verfahren, um eine zuverlässige und effektive Abdichtung eines Flachdach zu gewährleisten.

Finden Sie hier Vor- und Nachteile eines gedämmten Daches und treffen Sie die richtige Wahl für Ihr Gebäude.

Faserzement in der Architektur

Faserzement ist ein vielseitiger Baustoff, der in der Architektur für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden kann. Besonders beliebt ist er als Fassadenbekleidung und Dacheindeckung. Faserzementtafeln eignen sich ideal für hinterlüftete Fassaden, da sie wasserdicht und gleichzeitig dampfdurchlässig sind. Auch als Balkonplatten oder zur Verkleidung von Unterböden im Innenausbau wird Faserzement gerne verwendet. Die Tafeln sind in verschiedenen Formaten und Farben erhältlich und können mit Aluminium oder Stahl beschichtet oder lasiert werden.

Eigenschaften

Faserzement besteht aus Zement, armierungsfasern und verschiedenen Füllstoffen. Dadurch ist er besonders robust, feuerfest und frostbeständig. Die Dach- und Fassadenplatten sind in der Regel großformatig und können durchgefärbt hergestellt werden. Faserzementtafeln sind leicht und einfach zu montieren und benötigen nur eine geringe Unterkonstruktion. Eine weitere wichtige Eigenschaft von Faserzement ist, dass er nicht brennbar ist und somit eine hohe Sicherheit bietet. Auch bei der Sanierung von Fassaden oder Dächern eignet sich Faserzement aufgrund seiner Langlebigkeit und Witterungsbeständigkeit.

Vorteile von Faserzement

Die Vorteile von Faserzement sind vielfältig. Er ist nicht nur robust und langlebig, sondern auch wasserdicht und frostbeständig. Durch die Verwendung von Faserarmierungen ist er besonders stabil und kann auch in großformatigen Tafeln hergestellt werden. Faserzement eignet sich sowohl für den Einsatz im Innen- als auch im Außenbereich und ist in verschiedenen Farben und Formaten erhältlich. Fassadentafeln und -paneele aus Faserzement sind zudem beschichtet und deckend und bieten somit eine hohe Farb- und Formbeständigkeit.

Faserzement - Eternitplatten aus Asbest

Zusammenfassung der Vorteile von Faserzement

  1. Feuerbeständigkeit: Faserzement ist ein feuerbeständiges Material, das bereits im 19. Jahrhundert als schwer entflammbare Dachpappe entwickelt wurde.
  2. Festigkeit: Faserzement enthält eine Faserarmierung, die die Biege-, Zug- und Bruchfestigkeit des Materials verbessert.
  3. Langlebigkeit: Durch den Herstellungsprozess, der unter anderem Autoklavieren umfasst, härtet Faserzement vollständig aus, was zu einer langen Lebensdauer des Materials beiträgt.
  4. Vielseitigkeit: Faserzement wird unter verschiedenen Markennamen hergestellt und vertrieben und kann für eine Vielzahl von Anwendungen wie Dach- und Fassadenverkleidungen eingesetzt werden. Vielseitige gestalterische Möglichkeiten machen es zu einem idealen Baumaterial.
  5. Umweltfreundlichkeit: Die Entwicklung von Faserzement hat dazu geführt, dass das Material sicherer und umweltfreundlicher geworden ist, insbesondere nach dem Verbot von Asbest in Faserzementprodukten.

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    FAQ zu Faserzement

    Faserzement ist ein stabiles Material, das eine hohe Biege-, Zug- und Bruchfestigkeit aufweist. Es enthält eine Faserarmierung, die zur Stabilität des Materials beiträgt.

    Faserzement wurde ursprünglich mit Asbestfasern hergestellt, jedoch wurde die Verwendung von Asbest in Faserzementprodukten aufgrund seiner Toxizität in den 1990er Jahren eingestellt. Moderne Faserzementprodukte sind asbestfrei.

    Moderne Faserzementplatten sind nicht giftig. Die Verwendung von Asbest in Faserzementprodukten wurde aufgrund seiner Toxizität eingestellt. Allerdings sollten bei der Bearbeitung von Faserzementplatten die empfohlenen Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden, um potenzielle Gesundheitsrisiken zu minimieren. 

    Faserzementplatten sind wasserbeständig, aber nicht vollständig wasserdicht. Durch ihre Herstellung und den Einsatz von Zusatzstoffen weisen sie eine gute Beständigkeit gegenüber Feuchtigkeit auf, sind jedoch nicht für den Einsatz in dauerhaft feuchten Umgebungen geeignet.

    Die genaue Gewichtsangabe für Faserzementplatten variiert je nach Hersteller und Produkt. Allgemein sind Faserzementplatten jedoch im Vergleich zu anderen Baumaterialien wie Ziegeln oder Beton leichter, was ihre Handhabung und Installation erleichtert.